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Selbstliebe

  • helgaw914
  • vor 9 Stunden
  • 4 Min. Lesezeit

Selbstliebe ist wichtig für die Veränderung!

Schaust du gerne in den Spiegel? Magst du dich so wie du bist? Egal ob mit Fettpölsterchen oder mit Schwimmring? Traumfigur oder nicht Traumfigur, du fühlst dich wohl in deiner Haut? Dir ist es wurscht was andere von dir denken? Meine Antworten waren alle “NEIN”! Ich war mit mir selbst so unzufrieden und fühlte mich sehr unwohl in meiner Haut. Die Zeit war wohl reif dafür, eines Tages wurde ich mit dem Thema “Selbstliebe” konfrontiert! Ein Gesprächspartner sagte zu mir: Sie haben so viele Probleme in sich vergraben, dass Sie sich selbst gar nicht sehen!”

Ich fing an mich dafür zu öffnen und eines Tages stellte ich mich vor den Spiegel und schaute ganz genau und bewusst mein Spiegelbild an. Ich fragte mich, wenn ich mir selbst auf der Straße begegnen würde, wie würde ich mich sehen?  Das war eine echt wichtige Frage für mich, die mir wahrlich die Augen öffnete. Es ging darum mich mit mir selbst zu beschäftigen, mich selbst wahr zu nehmen, mich so zu akzeptieren wie ich bin, ohne wenn und aber! Zu erkennen, dass der Fleischklops auch ein Innenleben hat, das jedoch von völliger Dunkelheit umgeben war! Ich wollte wissen, wer ich bin, ja mich selbst kennen lernen. So habe ich mich dafür “geöffnet” wie es immer so schön geschrieben steht und mich auf meine Reise begeben.

Ein Grundlagen Seminar mit dem Thema “Persönlichkeitsentfaltung” rüttelte mich und schüttelte mich durch und durch.

Ich lernte in die Stille zu gehen, hatte die Erfahrung gemacht die volle Aufmerksamkeit von anderen zu bekommen und vieles, vieles mehr, das für mich völliges Neuland war. Die krasseste Erfahrung in diesem Seminar war das Aufschreiben der Vergangenheit, bis ins kleinste Detail. Halleluja, wurden dabei Emotionen frei gesetzt. Einzelne Tränen verwandelten sich in kleine Sturzbäche, so dass ich mein Schreiben unterbrechen musste. Seitenweise habe ich mir den Müll von der Seele geschrieben. Während des Schreibens hatte ich die einzelnen Situationen ganz genau anschauen und annehmen können. Dadurch lösten sich viele alte Wunden auf.

Die Zeit war reif für eine weitere Lern-Lektion des Lebens. Wenn du dich selbst nicht liebst, kannst du auch niemand anderen lieben!” Das hat mich sehr beschäftigt und führte mich auf den Weg meine “Selbstliebe” zu finden. Eines war mir inzwischen klar, dass die Reise nach “INNEN” geht! Irgendwie wollte es mir nicht gelingen in meine innere Ruhe zu kommen, sobald ich die Augen zu machte, fingen meine Gedanken an Karussell zu fahren. Mehr und mehr kam das Gefühl in mir auf, nach draußen in die Natur zu gehen. Ich spazierte lange durch den Wald oder setzte mich an eine schöne Stelle am See und ließ einfach die Ruhe und Stille auf mich wirken. Die wundervolle Natur lenkte meine Gedanken ab und so gelang es mir nach und nach zur Ruhe zu kommen. Eines schönen Morgens schaute ich sehr lange und intensiv mein Spiegelbild an. Das war so unnahbar und kalt, es wurde mir bewusst, dass darin keine Liebe zu finden war. Ich ertappte mich dabei, das Spiegelbild zu verändern. Das düstere und finstere Gesicht kannte ich ja schon, doch was ist, wenn ich z. B. etwas lächle? So fing ich an, meine Gesichtsmuskeln zu bewegen, ja und irgendwie kam ich mir so bescheuert vor, dass selbst meine Gesichtsmuskeln lachen mussten. Das Lachen hat mir so gut getan und ich fühlte mich wie ausgewechselt. Von nun an praktizierte ich morgens mein Lachtraining und wenn ich unterwegs war stellte sich mehr und mehr eine herrliche Entspanntheit in mir ein. Es wurde mir bewusst, dass ich deutlich besser drauf war und mit einem Lächeln im Gesicht durch meinen Alltag ging. Oftmals kam ein Lächeln zu mir zurück. Meine Selbstliebe ging dann soweit, dass ich mir beim Fotografen Poster von mir machen ließ und diese von da an meine Wände in der Wohnung verschönerten. Ich konnte mich daran nicht satt sehen, bis ich eines Tages Besuch hatte….“Das hab ich noch nicht gesehen, dass jemand von sich selbst so viele und vor allem so große Fotos an der Wand hat”. Das machte mir ganz und gar nichts aus, ich war so stolz auf meine Poster. Doch irgendwann war es mir nicht mehr wichtig und so kamen die Poster wieder von der Wand weg. Das Außen ist für mich nicht mehr relevant!

Der Weg in Richtung “Selbstliebe” ging weiter!

Nach meinem morgentlichen Ritual: Spiegelbild anschauen und akzeptieren so wie es ist. Nicht zu vergessen mein “Lach” Training, das war ganz wichtig für mich geworden. Ich hatte das Bedürfnis mich selbst in den Arm zu nehmen, mir etwas Gutes zu tun. Das Gefühl alleine zu sein war total weg, durch meine eigene Umarmung hatte ich das Gefühl eine große Portion Zuneigung zu bekommen. Diese Umarmungen wiederholten sich noch einige Male und irgendwann hörte ich mich selbst sagen, dass ich mich liebe. Es durchströmte mich eine so unbeschreibliche Wärme, die ich am liebsten für alle Ewigkeit festgehalten hätte. Das war ein so schönes Erlebnis und von da an stellte sich auch ein deutlich stärkeres Selbstvertrauen ein. Was andere Menschen von nun an über mich dachten oder sagten hat jegliche Bedeutung verloren. Seit ich mich selbst verändert habe, haben sich auch die Menschen verändert denen ich begegne. Das was ich sende, kommt wieder zurück! Sende ich ein Lächeln, kommt ein Lächeln zu mir zurück!

Nach und nach arbeitete ich am Thema “akzeptieren”!

Was ich auch an mir feststellte, was ich nicht mag, ich nahm es unter die Lupe und schaute und nahm es an, als einen Teil von mir. Ich verstand es immer besser, was da vor sich ging, in mir! Dadurch, dass ich all das “Negative” in und an mir nicht sehen wollte, hat es alle Energie angezogen. So wuchs mir buchstäblich manche Situation über den Kopf hinaus. Erst als ich angefangen habe diesen “Schatten” mehr Aufmerksamkeit zu schenken, sie intensiv angeschaut und angenommen habe, als einen Teil von mir, fing die Veränderung an. Noch etwas wurde mir bewusst! Sobald ich dann auch noch den positiven Aspekt erkannte, verlor die “negative Situation” ihre Energie. Jede Situation war letztendlich nur halb so schlimm oder hat sich wie von selbst aufgelöst!

"Das alles war und ist ein langer, nein ein lebenslanger Prozess! Wenn ich eines wahrlich gelernt habe, dann das, dass ALLES zu seiner Zeit da ist. NICHTS lässt sich übers Knie brechen!"



Lachen ist gesund
Lachen ist gesund

 
 
 

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